Zum Inhalt springen
4 Min. Lesezeit Café Niesen

Wir machen Lärm

Cafe Niesen Ende

Was lernen wir aus der Schließung des Café Niesen? Wie blickt ein Mann auf seinen Kiez, der seit 1955 in Prenzlauer Berg wohnt? Das und mehr hat uns diese Woche beschäftigt.

Liebe Mitglieder!

Da war ja einiges los rund um das Café Niesen. Erst wurde öffentlich, dass der beliebte Kiez-Treffpunkt wegen einer saftigen Mieterhöhung durch den Hausbesitzer, Rammstein-Sänger Till Lindemann, schließen muss. Es folgten Berichte regionaler und überregionaler Medien und ein wütender Instagram-Post von Lindemanns Ex-Freundin Sophia Thomalla, auf den Niesen-Wirtin Christine Wick mit der Ankündigung reagierte, Anzeige zu erstatten.

Der Lärm, der um dieses Thema gemacht wird, geht einigen schon auf die Nerven. Doch um Lärm und Empörung werden wir auch in Zukunft nicht herumkommen, wenn es um Verdrängung geht. Allerdings ist es dann – anders als im Falle des Café Niesen – hoffentlich noch nicht zu spät. Es ist nämlich überlebenswichtig, rechtzeitig Alarm zu schlagen, schreibt meine Kollegin Kristina Auer in unserem

Thema der Woche: 

Und was war sonst los in Prenzlauer Berg?

Kurz & Knapp

___STEADY_PAYWALL___

Unsere Fundstücke für Prenzlauer Berg:

Kriminelles und Unschönes aus dem Kiez:

Diese Berliner Themen sind wichtig für uns:
  • Eigentum: Mit Blick auf die Mietpreissteigerungen in Berlin denken viele Menschen über einen Wohnungskauf nach. Aber kann man sich das leisten? rbb24 ist dieser Frage gemeinsam mit einer Familie aus Pankow nachgegangen.
  • Acker: Soll die Elisabeth-Aue in Pankow als Wohnsiedlung erschlossen werden? Die Meinungen darüber gehen auseinander, schreibt die Berliner Zeitung.

Kiezfoto:

 

Wir sind bei Instagram! Ja, wir haben etwas länger gebraucht, aber nun haben wir eingesehen, dass die Straßenszenen Prenzlauer Bergs zu schön sind, um sie nicht mit euch zu teilen. Natürlich entdecken wir auch Neues, Schräges und Unerhörtes und halten euch mit allem, was wichtig ist, auf dem Laufenden.

Termine und Tipps:

Das habt ihr vielleicht verpasst: 

Zitat der Woche:

„Ich brauch so was alles nicht!“,

entgegnete Mieter Ernst Kühn den Männern, die ihn zu Modernisierungen in seinem Badezimmer überreden wollten: Ein großes Waschbecken und ein Handtuchhalter sollten es sein. In den 50 Jahren davor war Kühn auch ohne diese Dinge ganz gut in seiner Prenzlauer Berger Wohnung zurechtgekommen.

Auch wir beschränken uns zum Abschied auf das Wesentliche und sagen: Euch allen eine schöne Zeit!

Eure Sarah Schaefer und die ganze Redaktion