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1 Min. Lesezeit Arnimkiez

Was wurde aus... dem Kiezblock am Arnimplatz?

Arnimplatz

Nachdem das Bezirksamt vor kurzem den Kiezblock im Weißenseer Komponistenviertel in Betrieb genommen hat, rückt die geplante Verkehrsberuhigung rund um den Arnimplatz ebenfalls näher.


Dies ist ein Text aus unserer Reihe
„Was wurde aus…“


Seit Jahren setzen sich Anwohner*innen dafür ein, dass das Viertel rund um den Arnimplatz eine Verkehrsberuhigung erhält. Das Projekt befindet sich seit Längerem in der konkreten Planung, die Umsetzung verzögerte sich jedoch immer wieder. Vergangene Woche lud das Pankower Stadtentwicklungsamt deshalb zu einer Infoveranstaltung auf den Platz ein, bei dem Mitarbeiter*innen das konkrete Konzept, welches aus mehreren Stufen besteht, vorstellte.

Geplant ist unter anderem, die Schönfließer Straße zu einer Fahrradstraße inklusive Einbahnstraßenregelung umzuwidmen. Auch in der Seelower Straße, der Paul-Robeson-Straße, der Czarnikauer Straße, der Driesener Straße und der Malmöer Straße dürfen Pkws zukünftig nur noch in eine Richtung fahren. Zwischen Norwegerstraße, Finnländische Straße, Malmöer Straße und Behmstraße ist nur noch Anliegerverkehr erlaubt, die Durchfahrt von der Norwegerstraße auf die Bornholmer Straße sowie von der Dänenstraße auf die Schönhauser Allee ist außerdem verboten.

 

Diagonalsperren möglich

In den kommenden Wochen führt das Bezirksamt erst noch eine erneute Begehung des Arnimkiezes mit der Polizei durch, danach könnten die Bauleistungen ausgeschrieben werden, sagt ein Mitarbeiter. Je nach Witterung könnten die Umbauarbeiten dann noch in diesem Herbst beginnen, ansonsten wäre der Start im kommenden März. Ist der Kiezblock einmal eingerichtet, überprüft das Amt, ob alle Verkehrsteilnehmer*innen die Regeln befolgen.

Ist das nicht der Fall, kommen weitere Planungsschritte ins Spiel: Dazu gehören unter anderem auch Diagonalsperren zwischen Paul-Robeson-Straße und Driesener Straße sowie zwischen Malmöer und Uckermünder Straße. Auch gibt es die Idee, die Paul-Robeson-Straße zu einem verkehrsberuhigten Bereich mit mehr Straßengrün und Sitzplätzen zu machen; dafür würden einzelne Parkplätze wegfallen, die aber durch eine veränderte Parkrichtung in den umliegenden Straßen – quer zur Straße statt längs – wettgemacht würden, heißt es.