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PBN-Wahl-News

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Ihr Lieben.

Was sagt schöner “Guten Morgen” als 20,8 Prozent für die AfD, deutschlandweit?

Die Berliner:innen haben derweil die Linken mit 19,9 Prozent der Stimmen und vier Direktmandaten zur in der Stadt stärksten Partei gewählt. Wobei ich vermute, dass dieses überraschende Comeback weniger Details im Wahlprogramm noch tollem Personal zu verdanken ist, sondern eher der Berliner Version einer Protestwahl mit integrierter Brandmauer entspricht.

Aber schauen wir erstmal auf die Fakten der Bundestagswahl in Prenzlauer Berg.


Die News

1. Pankow bleibt auch ohne Gelbhaar grün

Entgegen der fragwürdigen Vorhersagen der vergangenen Wochen hat der Wahlbezirk Pankow nicht Ronald Gläser von der AfD, sondern die grüne Julia Schneider zu seiner Direktkandidatin gewählt. Letztendlich lag sie knapp 5.000 Stimmen vor dem Zweitplatzierten Maximilian Schirmer von den Linken.

Damit behalten die Grünen das Pankower Direktmandat, trotz des Skandals um die zumindest zum Teil ausgedachten Vorwürfe der sexuellen Belästigung gegen den bisherigen Direktkandidaten, Stefan Gelbhaar.

2. Friedrichshain-Kreuzberg-Prenzlauer Berg Ost geht an Die Linke

Pascal Meiser von den Linken gewinnt das Direktmandat im einstigen Ströbele-Wahlkreis, der nicht umsonst bis heute Ströbele-Wahlkreis heißt. Damit unterliegen die Grünen in ihrem vermeintlichen Kernland mit Erst- und Zweitstimme das erste Mal seit 2002.

3. BSW über 5 Prozent, FDP nicht

Wenn es nur nach den beiden Prenzlauer Berger Wahlkreisen gegangen wäre, hätte das BSW den Sprung in den Bundestag geschafft. Die FDP landete hingegen nur bei um die drei Prozent.

4. Auch der Prenzlauer Berg wählt AfD

Wenn man sich nur den Prenzlauer Berg ansieht, gingen, grob gesagt, westlich der Prenzlauer Allee und südlich der Danziger Straße die meisten Erst- und Zweistimmen an die Grünen. Im Rest des Ortsteils lag Die Linke vorne.