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2 Min. Lesezeit Bauvorhaben

Bauen auf dem Parkplatz am Velodrom

Pandion 4Living Conrad-Blenkle-Straße
So soll er aussehen, der Wohnungsneubau in der Conrad-Blenkle-Straße

Es war einer der letzten großen Parkplätze in Prenzlauer Berg. Nun sind die Stunden der Freifläche am Velodrom gezählt.


Tschüss, Riesenparkplatz am Velodrom: In der Conrad-Blenkle-Straße werden 357 Eigentumswohnungen und eine Grundschule für 567 Kinder gebaut.

Einer der letzten Wellness-Parkplätze in Prenzlauer Berg wird bald Geschichte sein. Bisweilen ließ es sich in der Conrad-Blenkle-Straße abseits von Großveranstaltungen im Velodrom problemlos parken. Mehr noch: Generationen von Prenzlauer Berger Fahrschülern sind hier ihre ersten motorisierten Meter gerollt. Noch in diesem Jahr naht das Ende: Hier sollen 357 Eigentumswohnungen und eine Grundschule mit 567 Schulplätzen entstehen.

 

Baustart für Wohnanlage im Oktober

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Und das soll so aussehen: Auf Parkplatz Nummer Eins, gegenüber  der Tesla-Gemeinschaftsschule, baut die Kölner Firma Pandion eine Wohnanlage mit 357 Eigentumswohnungen. Der Entwurf stammt vom Berliner Architekturbüro Hascher Jehle. Den Visualisierungen zufolge handelt es sich um ein sechsstöckiges Gebäude in Blockrandbebauung mit grünem Innenhof. Der Baubeginn sei schon im Oktober 2018 geplant, die Fertigstellung dann im September 2020, sagte uns eine Firmensprecherin auf Anfrage. Weil die Anlage das gesamte Grundstück zwischen Paul-Heyse- und Rudi-Arndt-Straße in Anspruch nimmt, müssen das Wassersportgeschäft und der Nettomarkt, die bisher dort zu finden waren, weichen.

Karte Neubau Conrad-Blenkle-Straße

Karte: www.mapz.com

 

Neue Grundschule soll 2022 fertig sein

Auf dem ganz goßen Parkplatz auf dem nebengelegenen Grundstück wird stattdessen eine vierzügige Grundschule gebaut. Einen Namen hat die Grundschule noch nicht, nur die Schulnummer 03Gn02 und die Adresse Conrad-Blenkle-Straße 20. Die Schule ist Teil der Schulbauoffensive des Berliner Senats, sie sei als vierzügige Grundschule geplant, sagte ein Sprecher der Senatsverwaltung für Bildung auf Anfrage. Geplant sei ein Schulgebäude mit Platz für insgesamt drei Züge, ein weiterer Zug soll in einem modularen Ergänzungsbau Platz finden. Die Schule soll so Kapazitäten für 567 Schülerinnen und Schüler haben. Außerdem wird ein Sporthalle mit drei Hallenteilen gebaut.

Begonnen werden soll noch in diesem Jahr mit dem Bau des modularen Ergänzungsbaus, der 2019 fertiggestellt werden soll. „Der dreizügige Schulneubau befindet sich derzeit in der planerischen Vorbereitung“, sagte uns der Sprecher der Bildungsverwaltung. Im Jahr 2020 soll Baubeginn sein, der Schulbau soll zwei Jahre dauern und insgesamt rund 27 Millionen Euro kosten. Aktuell läuft ein Architekturwettbewerb, der Gewinnerentwurf soll noch in diesem Jahr bekannt gegeben werden.